home sweet home
Donnerstag, September 04th, 2008 | Author: admin
I’m sorry, guys.
Ich befinde mich gerade sozusagen in ungluecklichen Umstaenden. Damit ist nicht konkret das Internetcafe gemeint in dem ich sitze, sondern eher die Dinge die dazu gefuehrt haben dass ich hier sitze und mein trautes Heim fliehe.
Unser Internet hat vor ein paar Tagen ganz spontan den Geist aufgegeben. Es hat drei Tage gedauert um eine Hauskonferenz einzuberufen und einen neuen Anschluss zu bestellen. Der Sachbearbeiter machte uns Hoffnung dass statt in 10-20 Tagen wir wahrscheinlich in 2-7 Tagen im Netz sind, diesmal mit ungefaehr zwanzigfacher Geschwindigkeit dessen, was wir bisher hatten. Das heisst ihr bekommt bald vielleicht mal ein paar Bilder zu sehen!
Vielleicht auch das Bild was ich gerade eben aus meiner Zimmertuer geknipst habe. Direkt vor meiner Tuer steht naemlich eine Leiter. Darauf steht ein polnischer Maler. Sein Akzent macht mir immer ein bisschen Heimweh. Sie haben das ganze Haus besetzt und wohnen jetzt quasi eine Woche hier. Gerade werden die Kueche, das Bad, das Wohnzimmer und der Flur gestrichen. Ich habe es geschafft meine Zaehne zu putzen und aus der Obstschale im Wohnzimmer eine Banane von Helen & Moe zu klauen. Mein Vorratsschrank wird naemlich durch den Kuehlschrank blockiert, der mit einer Plane ueberdeckt ist und von einem Handwerker bewacht wird. Morgen wird mein Zimmer gestrichen. Das trifft sich gut weil ich morgen frueh sowieso ein Marketing-Exam habe. Wofuer ich lernen muesste, was ein bisschen schwierig ist, weil ich so schwer an die Internetressourcen rankomme.
Hab ich erwaehnt dass ich krank bin? So ne richtig boese Erkaeltung. Tja, irgendwie ungluecklich dass es gerade einen Wetterumschwung gegeben hat und es wieder kuehl und windig ist, dass gerade ueberall die Fenster den ganzen Tag aufstehen wegen der Farbe, das Wohnzimmer bis unter die Decke voll mit Krempel steht und das Fenster in meinem Zimmer nicht richtig schliesst, was ueberhaupt der Grund war warum ich krank geworden bin. Der Teekocher dient gerade als Farbeimer und irgendjemand raucht in diesem Internetcafe.
Die Umstaende sind so ungluecklich, dass ich es lustig finde und mir gleich von Geld dass ich nicht habe irgendwo ein nettes, warmes Mittagessen mit Tee leiste. Danach werd ich mich ins Bett legen und mich in meine Abdeckplane kuscheln, und mit ein bisschen Glueck habe ich heute abend ein huebsches neues Badezimmer!
Die naechsten Eintraege sind eigentlich die vorhergehenden Eintraege und werden ‘Tangoqueen’ und ‘Sirenengesang’ heissen. Ich habe sie schon geschrieben, aber leider sind sie nur auf meinem Computer, und der hat kein Internet. Also dauert es noch ein bisschen. Die Titel sind diesmal nicht uebertrieben!